Ach, ihr kennt das ja. Es gibt Tage die fangen einfach nicht richtig gut an. Heute war so einer für mich. Nachdem es Nachts ja wieder zu kühl ist um die ganze Zeit die Fenster offen zu haben hatte ich mich in der Früh richtig gefreut als Fred mir wieder das Schlafzimmerfenster geöffnet hatte. Als er aber vom Frühstück zurück ins Schlafzimmer kam ist ihm, wie er mir sagte, das Herz in die Hose gerutscht. Dabei saß ich doch nur am offenen Fenster. Gut am total offenen ...
... Habe ich doch herausgefunden wie man das Fliegennetz nach oben Rollen kann 😸. Nun gut, man kann sagen Fred war "not amused". Ganz langsam ist er herangekommen zu mir. Ich habe mich nicht wirklich von ihm stören lassen. Er hat den Rollo wieder heruntergezogen. Da wollte ich ihm doch gleich zeigen wie das mit dem Hochrollen funktioniert.
Er hat mich vollkommen humorlos des Fensterbretts verwiesen und das Fenster geschlossen. Beim Herausgehen hat er dann noch so was gemurmelt wie: "Jetzt muss ich mir aber was einfallen lassen". Das Fenster blieb den ganzen Tag zu und im Wohnzimmer macht es einfach nicht so viel Spaß. Das war heute nichts mit frischer Luft 😿.
Aber am Abend ist er dann echt aktiv geworden. Ans Fenster, in den Keller, wieder ans Fenster, ins Büro und, und, und.
Das Ergebnis ...
Was für ein spannendes Wochenende jetzt hinter mir liegt 😺
Also, dieses Wochenende waren Freds Sohn und sein Freund , der Jens, zu Besuch. Sein Sohn erinnert mich ganz stark an den Sohn seines besten Freundes Barnie Geröllheimer. Ja, eigentlich hat Fred ja nur eine Tochter namens "Pebbles" aber sein Sohn sieht aus wie der Sohn von seinem Freund Barnie, der "Bambam" genannt wird.
Jedenfalls kann ich ihn super riechen. Es hat nicht lange gedauert, da durfte er mich streicheln und auch Nachts habe ich ihn natürlich besucht. Mit Jens aber konnte ich keine Freundschaft schließen. Immer wenn er in die Wohnung gekommen ist bin ich ab in den Bettkasten. Wenn er dann wieder raus ist, zum Beispiel zum Rauchen, da bin ich dann wieder sofort hervorgekommen.
Irgendwie konnte ich ihn nicht riechen. Dabei ist er bestimmt auch kein schlimmer Kerl. Aber zwischen uns steht einfach meine Nase. 😼
Das ganze Wochenende war das Fenster im Schlafzimmer von Fred offen. Auch Nachts und darum bin ich heute so richtig müde und schlafe vorwiegend im Bettkasten. Kein Problem😉, die nächste Nacht kommt auch wieder.
Der Sommer ist schon toll. Jede Nacht sind die Fenster offen und ich habe beste Aussicht auf die ganze Umgebung draußen.
Nur heute Nacht hatte ich aber ein echtes Schockerlebnis 🙀 und auch Fred hat wohl seinen Teil davon mitbekommen. Gerade hatte ich meinen Beobachtungsplatz am Schlafzimmerfenster wieder eingenommen, da sah ich draußen etwas, das mir die Nackenhaare aufstehen ließ. Ich schrie so laut wie es Katzen nun mal machen können, wenn sie auf einen unangenehmen Artgenossen treffen, mit dem man am besten gar nichts zu tun haben will und von unten erklang es in gleicher Laustärke zurück. Mit einem mächtigen Buckel bin ich dann in Sicherheit auf Freds Bett gesprungen. Der ist natürlich auch total aus seinem Schlaf geschreckt. Ich habe mich an ihn gekuschelt und streicheln lassen. Ich weiß halt, dass ich da immer in Sicherheit bin. 😻Er meinte ich hätte wohl Sina oder Baby aus der Nachbarschaft in der Ferne gesehen.
Seis drum, Freundschaft werde ich mit denen bestimmt nicht schließen 😾. Wie nach diesen Nächten üblich, habe ich den Tag natürlich verschlafen.
Jetzt warte ich drauf, dass die Fenster wieder aufgemacht werden. Fred sagt aber, er würde das erst machen wenn sich die Außentemperatur der im inneren angenähert hätte. Wie lange das wohl noch dauert?😼
Achtung!
Hier ist Wilmas Ghostwriter. Wer glaubt, dass die nachfolgende Episode nicht wahr sein könnte, der möge doch Wilma gerne mal kennenlernen. Vorausgesetzt man hat dafür genügend Geduld. 😉 Und darum kommt jetzt viel Text.
Und hier bin ich wieder! 🐈
Heute habe ich Fred mal wieder verblüfft. Habe ich mich doch kurz mal wieder auf seinen Schoß begeben als er in seinem Sessel saß. Ich habe es freiwillig gemacht. Gut, es mag Leute geben, die sagen, dass wäre opportunistisch gewesen. Es war ja kurz vor dem Abendessen.
Nein! Ich sage es war eine Entschuldigung für die letzte Nacht. 😻 Da habe ich Fred in der Tat um den Schlaf gebracht. Aber immer der Reihe nach.
Fred ist gegen 10 Uhr in seine Kiste gekrabbelt. Oder sagen wir er wollte es, denn erst musste er mich seines Bettes verweisen. Also bin ich auf das Fensterbrett ausgewichen. Das Fenster war offen, aber ich habe ihm zugesehen wie er sich in die Waagerechte begibt.
Dann war erstmal Ruhe. So gegen 12 Uhr habe ich dann wieder meine geliebte Rassel-Maus gefunden und von da an wurde es Spannend. Man muss wissen als Maus erkennen tun das Teil nur noch Fred und ich. Der Schwanz fehlt schon lange. Augen und Ohren sind auch weg. Eigentlich ist das ganze nur noch ein einziges, total angelabbertes und gefetztes Plüschkneul, aber einfach mit einem herrlichen Geräusch.
Ich liebe dieses Teil und es gibt nichts Schöneres als es durch die ganze Wohnung zu tragen.
Also gut, ich habe meine Maus zu nachtschlafender Zeit gefunden. Am liebsten spiele ich dann damit auf Fred’s Bett. Es war mir aber auch total egal ob er nun wirklich drin lag. Raschel-Raschel, Klacker-Klacker, ich mit der Maus aufs Bett und über ihn drüber, rauf aufs Fensterbrett und wieder zurück. Das habe ich wohl eine ganze Zeit so gemacht. Fred hat das Murren angefangen.
Okay, dachte ich mir, spiel doch mit Maus wieder ganz auf dem Bett, da musst du nicht mehr so viel über ihn drüber springen. Das war aber auch keine gute Idee. Irgendwann hat Fred sie erwischt und im hohen Bogen aus dem Schlafzimmer geworfen. Da war erstmal wieder Ruhe. Dann war es drei Uhr und der Automat hat mich zum Nachtsnack eingeladen. Blöd war nur, auf dem Rückweg habe ich meine Maus wieder gefunden.
Das Spiel ging also wieder los und endete aber damit, dass die Maus unter seiner Bettdecke verschwand. Erreichen konnte ich sie erstmal nicht mehr, aber es hatte zur Folge, dass das vertraute Rascheln und Klackern jedes Mal erklang, wenn Fred sich im Bett umdrehte. Das hat mich natürlich zur Spitzenform auflaufen lassen und Fred auch noch den letzten Schlaf gekostet. Dumm, er hat die Maus in seinem Bett im Dunklen einfach nicht gefunden. Wie auch? Der Mausjäger bin ja ich. 😸
Irgendwann also hatte ich sie wieder, doch dann hat es leider nicht lange gedauert und Fred hat sie sich greifen können. Jetzt war sie wirklich weg und Fred konnte noch eine Stunde schlafen bis ich meinen Hunger bei ihm angemeldet habe.
Er war sehr kurz angebunden mit mir den Tag über. Erzählte mir aber, dass er die Maus in sein zusammengerolltes Kopfkissen gestopft hätte. Ganz schön pfiffig, denn dort habe ich sie wirklich nicht mehr gehört. 😾
Wie sollte es auch anders sein, die anstrengende Nacht habe ich dann am Tag verschlafen.
Fred hat jetzt endlich meine Fensterbank-Loggia fertig gemacht ...
Jetzt lässt er das Fenster bei beständiger Witterung auch offen, wenn er das Haus verlässt
Insgesamt geht es mir richtig gut. Da ich aber immer die Nachtschicht am Fenster übernehme sieht man mich des Tages weniger.😉
Heute ist mein Feiertag und darum auch mal einen ganz frühen Eintrag von mir im Tagebuch. Heute ist der offizielle "Tag der Katze".
Deshalb gab es heute auch in der Tageszeitung ein Interview mit einer Genossin aus München ...
... dem ist einfach nichts hinzuzufügen. 😺
Freds Urlaub geht zu Ende. Leider 😿
Gerade hatte ich mich dran gewöhnt und begonnen es so richtig zu genießen.
Gestern hatten wir wieder unsere schon berüchtigte Challenge. Ich dachte zu Zeiten der olympischen Spiele wäre ich der top Medaillen-Aspirant, aber diesmal hat Fred gewonnen.
Er war diesmal der Erste im frisch bezogenen Bett. 😼
Ich bin aber ein fairer Verlierer, das habe ich ihm heute gezeigt. Er saß in seinem Sessel und ich bin auf seinen Schoß gesprungen. Und das nicht mal aus versehen, und auch bin ich nicht gleich wieder runter. Nein, ich habe mich ausgiebig streicheln lassen. 😻
Und weil das so schön war habe ich das heute gleich zweimal gemacht. Bei Fred in der Wohnung ist es im Moment sommerlich warm. Er kommt damit anscheinend gar nicht so gut zurecht und trägt wohl deshalb nicht einmal ein T-Shirt. Da konnte ich mich sehr schön an seinen Bauch schmiegen. Der hat kaum Fell und ist etwas zu rund. 😸
Fred, warum hältst du dich selbst mit dem Futter nicht so kurz, wie du mich hältst?
Hilfe!!
Nachdem ich Fred schon aus der Hand fresse werde ich jetzt auch noch zur Schoßkatze 🙀.
Heute konnte ich wieder nicht widerstehen. Was soll man aber auch machen? Es ist einfach viel zu schön. Rund eine viertel Stunde habe ich das genossen und habe mich danach ganz entspannt wieder verzogen. Es ist auch so richtig kuschelig 😽.
Vor einem halben Jahr hätte ich mir nie gedacht, dass es einmal so weit kommen könnte.
Es ist mal wieder eine Zeit der Veränderungen. Und ja, ich bin es, die sich verändert.
Es ist ja nicht nur so dass ich jetzt ganz intensiv den Kontakt zu Fred suche, was noch viel wichtiger ist, ich haben mein Ernährungsverhalten geändert.
Aus meiner frühen Zeit, die mich anscheinend doch sehr geprägt hatte, war es wohl Überlebenswichtig immer dann, wenn es was Nahrhaftes gab, es auch umgehend zu sich zu nehmen. Dabei war es auch unbedeutend wie viel das war. Wichtig, es musste immer schnell gehen und es musste immer alles gefressen werden. Man wusste ja nie wann es wieder was gab und hätte ich was übriggelassen, wer es mir dann wegfuttern würde. Also immer rein damit. 😼
Das habe ich jetzt abgestellt. Über die Monate habe ich gelernt, dass ich immer was in den Napf bekomme und das niemand da ist, der es mir streitig macht.
Darum teile ich mir jetzt meine Portion in kleine Häppchen ein und gehe dafür mehrmals an den Napf. Das ist wirklich viel angenehmer und Fred ist darüber richtig verblüfft. 😸
Ich krieg mich vor Schnurren gar nicht mehr ein. Ich genieße es einfach.
Er darf mir jetzt sogar die Pfoten streicheln 😻😽
Es war wohl schon fast 10 Uhr abends als Fred Gestern zurückgekommen ist. Er war zum „Ade-sagen“ nochmal am Grillfest bei seiner Boogie Gang. Er war sehr still an diesem Abend, stiller als sonst.
Er war auch so gar nicht richtig bei der Sache als ich mit ihm in seinem Sessel saß. Bald danach ist er schon ins Bett. 🐈⬛
Erst war es so noch richtig drückend warm. Ich habe mich gefühlt wie „Die Katze auf dem heißen Blechdach“, „In der Hitze der Nacht“. Später kam dann die Abkühlung in Form eines Regenschauers. Fred ist aufgestanden und hat die Rollos ein Stück runtergelassen.
Um 6 Uhr in der Früh habe ich dann, wie gewohnt, meinen Appetit angemeldet. Fred ist wieder raus, hat meinen Napf gefüllt und sich gleich wieder in sein Bett verzogen. Um 9 Uhr hatte er dann anscheinend Hunger. Nach einem ausgiebigen Frühstück und dem umfassenden Studium der Tageszeitung kam er wieder ins Schlafzimmer.
Er sah mich dösend auf dem Podest meines Kratzbaums und meinte das wäre ja gar keine schlechte Idee. Ehe ich mich versah lag er wieder in seinem Bett.
Nun ja ich weiß ja, dass es in Freds Bett deutlich bequemer ist als auf meinem Kratzbaum. Also bin ich schnell runter und habe mich keck neben ihn gelegt. Aber das war es auch noch nicht ganz und so habe ich mich queer über seinen Bauch gelegt. Ein paarmal musste ich mich noch hin und her drehen, dann hatte ich die passende Position gefunden. Ausgestreckt, wie Fred in Rückenlage, die Vorderpfoten auf der Brust abgewinkelt.
Das sanfte auf und ab bei jedem Atemzug von Fred hat mich mächtig zum Schnurren inspiriert und so sind wir dann beide wieder tief und fest eingeschlafen. 😸😻
So gegen halb zwei ist Fred dann wieder aufgewacht, hat sich behäbig aus dem Bett gequält und ist im Badezimmer verschwunden. Ich blieb derweil noch auf seinem Bett liegen.
Auf einmal schienen seine Lebensgeister zurückgekehrt. Er wurde total wuselig, sagte, er hätte noch was zu tun. Sprach dabei davon, dass er Mazdas grüßen wolle. Freds Worte können manchmal Rätsel aufgeben mehr als meine Blicke. 😾
Kurze Zeit später war er verschwunden um nach ein paar Stunden wieder zu kommen, meinen Napf zu füllen und gleich wieder abzudampfen. Mal sehen, wann er heute Abend heimkommt und was er da wieder zu erzählen hat.
Der heutige Tag war also durch Müßiggang geprägt. Für mich ist das ja nichts Besonderes, aber bei Fred kommt das wirklich nicht so oft vor.😸
Hier mal wieder eine Sache, die mir wirklich Nahe geht.
Es ist meine ganz besondere Spiel-Maus. Es gibt nichts Großartigeres als wenn Fred mit mir damit spielt.
Er hat sich zwar echt Mühe gegeben eine Alternative zu finden. Er hat die Maus feste gepimpt, aber sie kommt einfach nicht an meinen Favoriten ran.
Dabei ist es nicht so sehr das Aussehen. Es ist der Klang! 😺
... und der macht mich schier rasend. Ich kann noch so tief schlafen, dieses Klackern höre ich noch eher als den Futterautomaten. 😽
Fred spielt jeden Abend damit mit mir. Wenn er die Maus in seine Hosentasche steckt weiche ich nicht mehr von seiner Seite. Zum Schluss packt er sie immer wieder weg. An die von ihm mit viel Aufwand gepimpte Alternative will ich mich einfach nicht gewöhnen.